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Dringlichkeitsstufen Baumpflegearbeiten
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Programmablauf für den 9. „Arbeitskreis Kommunale Baumpflege Rhein Main“
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Deutsche Baumklettermeisterschaften 2008 in Bad Nauheim
Die 15. Deutsche Baumklettermeisterschaft findet vom 02. bis 03. Mai 2008 in Bad Nauheim statt. |
Veranstaltungsprogramm
Deutsche Baumklettermeisterschaft Bad Nauheim 2.-3.5. 2008
Donnerstag, 01.Mai | |
12:00 bis 18:00 Uhr | Materialcheck |
ab 16:00 Uhr | Vorführung des Arbeitskletterns, der Rettung und des Schnellkletterns |
20:00 Uhr | Ausgabe der Wettkampfshirts |
Freitag, 02.Mai | |
07:00 Uhr | Frühstück |
08:00 bis 19:00 Uhr | Wettkampf in fünf Disziplinen |
12:00 bis 13:00 Uhr | Mittagspause |
03.Mai. Samstag: | |
09:00 Uhr | Wettbewerb visuelle Baumkontrolle |
11:00 Uhr | Head-To-Head-Footlock, Schnellkletterwettbewerb |
12:00 Uhr | Empfang für Sponsoren und Ehrengäste |
12:30 Uhr | 15 Jahre DBM: Vorstellung aller Champions mit anschließender Gesprächsrunde |
13:00 Uhr | Frauen MasterChallenge |
14:00 Uhr | Männer MasterChallenge |
17:00 Uhr | Vortrag Jochen Pfisterer, Kronenarchitektur und habitusgerechter Baumschnitt |
17:30 Uhr | Vortrag Carsten Venzke, Ausschreibung von Baumpflegearbeiten |
18:00 Uhr | Vortrag Harmut Balder, Das Grüne Labor Coburg. Zur Entwicklung der verschiedenen Baumarten |
18:30 Uhr | Vortrag Frauke Stockrahm, Das Leonardo-Projekt. E-Learning-Projekt in der Baumpflege |
20:00 Uhr | Siegerehrung |
21:00 Uhr | Party |
4.5. Sonntag: | nur für ISA-Mitglieder |
10:00 Uhr | Vortrag Rolf Kehr, Krankheiten, Schädlinge und Klimaänderungen – Auswirkungen auf die regionale Baumartenwahl |
11:00 Uhr | ISA-Mitgliederversammlung (mit Imbiss) |
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Giessen: Riesige Kastanie am City-Center stürzt um
Wie durch ein Wunder keine Personen verletzt – Hausfassade beschädigt – Warnungen eines Gutachtens nicht beachtet?
GIESSEN (jl). Bis in den benachbarten Seltersweg und die Bahnhofstraße konnte man das Krachen, Bersten und Klirren hören, als gestern – eine Minute nach 16 Uhr – die riesige, etwa 100 Jahre alte Kastanie in der Katharienengasse umstürzte und ihre Krone gegen die gegenüberliegende Hausfassade stürzte. Dass keine einzige Person in der um diese Zeit doch recht belebten Fußgängerzone auch nur den kleinsten Kratzer abbekommen hat, ist mehr als ein Wunder, zumal der Baum auch Teile des daneben liegenden Spielplatzes unter sich begrub. Dass es keine Verletzten gegeben hatte, war zunächst aber nicht klar. Und deswegen rückten sofort Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr und Polizei an der Unglücksstelle an und sperrten recht schnell den Gefahrenbereich ab.
Mehr als deutlich stach die Ursache für das Umstürzen des Baumes ins Auge: Wurzeln hatte die Kastanie offensichtlich gar keine mehr. Der gesamte Stumpf war abgefault. Dass der Baum vor fünf Wochen bei einem Standfestigkeitstest einer Zugkraft von mehreren Tonnen widerstanden hatte, erscheint angesichts seines nun offenbarten Zustandes unfassbar.
Über diesen, von der Stadt bei einem Baumstatiker aus Bad Vilbel in Auftrag gegebenen Test am 27. Februar, hatte der Anzeiger noch berichtet. Im September vergangenen Jahres hatte sich der Baum aus seiner an der Wand des City-Centers angebrachten Verankerung gelöst. Daraufhin wurde durch das Gartenamt die Krone gelichtet. Zudem wurden neue Halteseile angebracht, die jedoch gestern wie morsche Schnürsenkel zerrissen. Als sich der Baum trotz der Maßnahme merklich weiter neigte, wurde das Gutachten im Hinblick auf die Verkehrssicherheit in Auftrag gegeben.
Dieses Ergebnis muss aber inzwischen der Stadt vorgelegen haben, wie der Anzeiger in Erfahrung bringen konnte. Dieses soll auch den Rat beinhalten, umgehend Maßnahmen zu ergreifen. Welche, konnte die für das Gartenamt zuständige Bürgermeisterin Gerda Weigel-Greilich gestern Nachmittag dem Anzeiger auf Anfrage nicht nennen. Sie kenne den Inhalt des Gutachtens noch nicht. Vertreter des Gartenamtes vor Ort aber offensichtlich schon, anders war das betretene Schweigen angesichts der Zerstörung aber auch der Erleichterung, dass keine Personen zu Schaden gekommen waren, nicht zu deuten.
Bereits kurz nach ihrem Eintreffen begannen die Kräfte der Berufsfeuerwehr über die Drehleiter, die gegen ein Haus gestürzte Krone zu zersägen. Diese hatte im zweiten Obergeschoss fünf Fenster einer Arztpraxis zertrümmert und die Fassade beschädigt. Den Rest des Baumes entfernten später Mitarbeiter des Gartenamtes. Dabei kam es offensichtlich in der Aufregung noch zu einem weiteren Zwischenfall. Bei der Anfahrt eines Lkws blieb dieser im Reichensand mit dem vermutlich nicht weit genug herabgesenkten Ladekran an der Fußgängerbrücke des Parkhauses hängen und riss Verkleidungsteile herunter.
Quelle: Giessener Anzeiger vom 3.04.2008
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„Bäume der Nationen“ in Dietzenbach (von Sylvio Jäckel)
Dietzenbach. „Bäume der Nationen“ – eine Schüleridee wird Realität
Im Frühjahr 2007 hatten sich sieben Schülerinnen der Heinrich-Mann-Schule in Dietzenbach am Planspiel „An den Schalthebeln der Macht“ beteiligt und im Stadtparlament für ihre Idee der „Bäume der Nationen“ geworben. Binnen Jahresfrist wurde aus der Idee Realität und die ersten Bäume sind bereits gepflanzt!
Dietzenbach ist eine hessische Kleinstadt vor den Toren Frankfurts mit einem relativ hohen Ausländeranteil von fast 30 %. Von den ca. 35.000 Einwohnern sind somit etwa 10.000 Einwohner fremder Nationalität, die aus 115 verschiedenen Nationen stammen. Integration ist daher in Dietzenbach kein Fremdwort sondern unbedingte Voraussetzung für ein friedliches Miteinander einer bunten Völkergemeinschaft, was nicht immer einfach ist.
Dies erklärt vielleicht, weshalb sich Sonja Schürl, Gülsüm Oktay, Ewgenia Fugel, Josephine Hemmerle, Joanna Treiber, Jasmin Slowik und Sylvie Pfeiffer, sieben Schülerinnen der Klasse 9aG der Heinrich-Mann-Schule Dietzenbach zu einer Projektgruppe zusammenschlossen und die Idee der „Bäume der Nationen“ gebaren:
Landestypische Bäume der 25 in Dietzenbach am häufigsten vertretenen Nationen sollten zusammen an einer zentralen Stelle in der Stadt gepflanzt werden und dort die verschiedenen Nationalitäten in der Stadt und ihr Zusammenleben symbolisieren. An jedem Baum sollte möglichst noch ein Schild angebracht werden, worauf steht, welche Nation er symbolisiert. „Man könnte auch etwas zu jeder Nation schreiben, wie sie leben und welche besonderen Eigenschaften diese mit sich bringen. Jede Nation hat eine kleine Geschichte. Bäume stehen für Leben, Glück, Zusammenhalt!“ so das Plädoyer der jungen Projektgruppe. Die Finanzierung der Bäume sollte durch Baumspenden erfolgen.
Zur fachlichen Unterstützung wandten sich die Sieben an das städtische Gartenbauamt. Die fanden sie dort in Bernd Weber. Der überprüfte, welche Bäume im hiesigen Klima gedeihen und erstellte einen Pflanzplan nach Raumansprüchen und bestehenden Harmonien der Bäume . Außerdem begab er sich auf die Suche nach einem geeigneten Standort.
Für die 25 am stärksten vertretenen Nationen wurden folgende 21 Bäume ausgewählt:
Kiefer / Polen, wintergrüne Eiche / Spanien, Buche / Großbritannien, blaue Atlas-Zeder / Marokko, Birke / ehem. Sowjetunion / Eiche / Deutschland, Rosskastanie / Türkei, Schwarzkiefer / Österreich, Flügelnuss / Iran, Platane / Griechenland, Atlas-Zeder / Libanon,
Zelkove Korea, Feld-Ulme / Italien, Himalaja-Zeder / Pakistan, Afghanistan, Hainbuche / Niederlande, Linde / Rumänien, Eibe / Frankreich, Baumhasel / ehem. Jugoslawien,
Trauben-Kirsche / Japan, Mammutbaum / USA, Blumen-Esche / Ungarn (siehe Pflanzplan).
Die Projektgruppe stellte schließlich im Oktober 2007 ihr Projekt im Stadtparlament vor. Die Stadtoberen fanden sofort Gefallen an der Idee und signalisierten Unterstützung bei der Umsetzung.
Nach zunächst etwas schleppendem Anlauf spendeten zahlreiche Stadtverordnete, Privatleute, Institutionen, Vereine, Parteien und Kirchengemeinden für die „Bäume der Nationen“.
Bereits am 5. Dezember 2007 pflanzten dann die Gärtner des städtischen Betriebshofes die ersten „Bäume der Nationen“. Außer den Schülerinnen selbst waren auch Vertreter der Stadt und viele Baumspender zum ersten Spatenstich für die „Bäume der Nationen“ gekommen. Als allererster „Baum der Nationen“ wurde eine Zelkove für Korea gepflanzt.
Die Baumspenderin der koreanischen Zelkove sagt, sie habe keinen Moment gezögert, als sie von dem Projekt erfuhr: „Das ist eine tolle Sache. Die Stadt wird verschönert und wir können die Ideen der Jugend unterstützen.“ Eine weitere Baumspenderin hat für eine Platane gespendet, weil sie Griechenland und Platanen liebt. Sie ist begeistert von der Idee, dem Zusammenleben der Kulturen durch die Natur Ausdruck zu verleihen.
„Das war die Intention“, sagt Sylvie Pfeiffer, „Bäume schlagen ja auch Wurzeln“.
Froh sind sie nun, ein bisschen stolz auch und immer noch „überrascht, dass alles so schnell umgesetzt worden ist. Das hat ja gerade mal ein Jahr gedauert!“, sagt Joanna Treiber, jetzt Zehntklässlerin der Heinrich-Mann-Schule. Und Jasmin Slowik bekräftigt: „Ich hatte eigentlich gedacht, dass das alles nur Theorie bleibt. Schließlich wurden in den letzten Jahren auch schon verschiedene Projekte von Schülern entwickelt, aber nie umgesetzt.“
Umso schöner für die Projektgruppe und ihren regen Projektbetreuer Michael Liebig, dass ihre Projektidee nicht nur gelobt, sondern auch umgesetzt wurde – und das sogar in sehr kurzer Zeit. Kompliment! Im Frühjahr wird die Fläche dann weiter von den Stadtgärtnern zu einer parkähnlichen Anlage umgestaltet und über die Jahre – hoffentlich – zu einem Ort der Völkerverständigung heranwachsen.
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Sturm „Emma“ fällt in Dreieich 22 Bäume
Dreieich. Auch in Dreieich hat „Emma“ am 1. März 2008 heftig gewütet. Zugeschlagen hat er vor allem in den Stadtteilen Buchschlag und Dreieichenhain: Neben einigen Privatbäumen kostete der Sturm auch 22 Stadtbäumen, darunter alleine 10 Fichten, das Leben. Drei weitere Bäume mussten auf Grund der Sturmschäden gefällt werden. Personenschäden waren glücklicher Weise keine zu beklagen.
Sachschäden entstanden an einem Wohnhaus in Buchschlag durch eine umgestürzte Eiche und an einem stadteigenen WC-Wagen auf dem Minigolf-Gelände in Dreieichenhain durch eine abgebrochene Fichte. Alle weiteren gefallenen Bäume haben keine nennenswerten Schäden verursacht.
Eine weiterer großer Sachschaden an einem Haus in Buchschlag wurde durch eine umgestürzte Eiche aus dem Staatswald verursacht.
In Buchschlag fielen dem Sturm drei große Eichen im Buchweg und Pirschweg sowie zwei Blutpflaumen im Adlerweg und ein Eschenahorn an der Hainer Trift zum Opfer.
In Dreieichenhain war vor allem der Minigolfplatz betroffen: Hier wurde eine Fichtengruppe mit sieben Fichten komplett umgeworfen. Von einer weiteren wurde der Leittrieb herausgerissen. Der Schaden macht eine Fällung des Baumes erforderlich. Des weiteren fielen jeweils eine Fichte im Burggraben und in der Hainer Chaussee sowie eine Birke auf dem Außengelände der Kindertagesstätte Zeisigweg. Eine weitere „angeschobene“ Fichte im Burggarten, deren Fall von einem Nachbarbaum gebremst wurde musste am Montag von einer Fachfirma notgefällt werden. Eine weitere Fichte mit abgerissenem Leittrieb wird noch auf dem Gelände des Spielplatzes im Fasanenweg gefällt.
In Sprendlingen erwischte es eine 30 Meter hohe Pappel und eine Birke in der Frankfurter Straße, in Offenthal zwei Kleinbäume, eine Mehlbeere und ein Rotdorn, in der Friedhofstraße und der Straße „Am Tannenstumpf“.
Nach einem ersten groben Überblick sind erstaunlicher Weise kaum Astausrisse im städtischen Baumbestand festzustellen. Lediglich eine große Eiche am Bahnhof Buchschlag wurde hierdurch stark geschädigt und muss in den nächsten Tagen eingekürzt oder gefällt werden.
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VTA – Versagenskriterien im Vergleich von C.Mattheck, K. Bethge
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Dringlichkeitsstufen
Ausführungsfristen Baumpflege- und Sanierungsmaßnahmen sowie Fällarbeiten:
Stufe 1: Telefonischer Anruf [sofortige Ausführung]
Stufe 2: Gefahrenbaum [ Ausführung innerhalb 2 Wochen (bisher 6 Wochen]
Stufe 3: I-Baum [Ausführung innerhalb eines Jahres]
Stufe 4: Maßnahme [Ausführung ohne Frist]
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8 AK Baumpflege ein voller Erfolg
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Obitz hat in Braunfels 2000 Bäume im Blick
Obitz hat 2000 Bäume im Blick Artikel in der Solms-Braunfelser Zeitung von Olivia Hess erschienen am 30.06.2007
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